Wenn du einkochen möchtest, dann benötigst du selbstverständlich Einmachgläser, in denen du die Lebensmittel einkochen und aufbewahren kannst. Ich empfehle dir hierfür die schönen, praktischen und qualitativ hochwertigen Gläser des Unternehmens Weck aus Deutschland, die auch als Weckgläser bezeichnet werden. Es gibt als Alternative auch Schraubgläser und Gläser mit Drahtbügeln. Weshalb ich diese nicht empfehlen kann, erfährst du weiter unten im Artikel.
In diesem Artikel möchte ich dir Weckgläser und ihre Vorteile vorstellen, welche Formen und Größen es gibt, wo du sie kaufen kannst und welches Zubehör benötigt wird.
Doch ganz kurz – wer schreibt hier und warum solltest du meiner Meinung vertrauen? Ich, die Einkochfee, koche seit mehreren Jahren regelmäßig ein und habe diesen Blog vor einigen Jahren (2015) ins Leben gerufen. Auf meiner Website möchte dir Unterstützung und Inspiration rund um das Thema geben. Wenn du Fragen hast, dann schreib mir gerne. Hinterlasse zum Beispiel einen Kommentar unten auf dieser Seite.
Weckgläser stehen für beste Qualität
Schön, kultig und qualitativ sehr hochwertig – das sind die Einkochgläser von Weck.
Aber warum empfehle ich die originalen Einkochgläser von Weck und nicht einfache Gläser mit Schraubdeckeln oder Drahtbügel? Nun, das ist ganz einfach. Das System von Weck ist über Jahrzehnte erprobt und bietet dir den Vorteil, die Frische und Unversehrtheit der eingekochten Lebensmittel auf ganz einfache Art und Weise überprüfen zu können, mit den sogenannten „Deck-Tests“ und „Plopp-Tests“.
Denn während Schraubdeckel oder Deckel mit Drahtbügel mechanisch verschlossen sind, liegt bei den Weckgläsern der Deckel lediglich auf dem Glas auf und wird durch den beim Einkochvorgang entstehenden Unterdruck gehalten.
Sobald dieser Unterdruck „gestört“ wird, ist der Deckel nicht mehr fest auf dem Einkochglas. Bei Eingemachtem, wo dies passiert, solltest du den Inhalt entsorgen, denn in diesen Fällen ist das Lebensmittel verdorben – auch wenn du noch keinen Schimmel sehen oder Veränderungen riechen kannst.
Bei Einmachgläsern mit mechanischem Verschluss hast du diese Warnsignale nicht! Das System von Weck bieten dir deshalb eine wesentlich höhere Lebensmittelsicherheit.
Die originalen Weckgläser gibt es in fast 30 verschiedenen Formen und Größen – da ist für jeden das passende Glas dabei. Aber wenn wir ehrlich sind – keiner wird alle 30 Varianten benötigen.
Ich verwende drei verschiedene Größen an Sturzgläsern und noch eine kleine Auswahl von Tulpengläsern. Am meisten verwende ich die 500 ml Gläser (perfekt für einen Eintopf) und die 220 ml Gläser (für Marmelade, Saucen und Co.). Für das Einkochen von Lebensmitteln haben sich diese Einmachgläser von Weck bestens bewährt und sind die perfekte Grundausstattung!
Von 80 ml Inhalt bis fast zu 3 Litern sind aber sehr viele verschiedene Volumen erhältlich. Welche Größe und Form du bevorzugst, ist also in erste Linie reine Geschmackssache.
Hier siehst du exemplarisch die verschiedenen Formen, in denen die schönen Weck-Einkochgläser erhältlich sind.
Alle Weck-Gläser haben einen runden Rand. Die schönen Einmachgläser gibt es mit einem Rundrand-Durchmesser von
Das bietet den Vorteil, dass die Deckel und Gummiringe untereinander (also innerhalb der 60, 80 und 100er) kompatibel sind.
Es sind diese Formen erhältlich:
Für das ganz normale Einkochen von Gemüse, Eintöpfen und Saucen empfehle ich ein Sturzglas oder für Geschenke ein Tulpenglas. Die anderen Glasformen sind eher für spezielle Einsatzzwecke, z. B. Säfte oder Öle.
Weckgläser sind zum Teil etwas exotisch, da das Einkochen nicht zum Standard-Sortiment eines Kaufhauses gehört. Eine sehr kleine Auswahl bekommst du z. B. bei Rossmann – leider nicht komplett mit Gummiringen und Klammern, die müsstest du dann noch extra kaufen. Bei DM gibt es leider nur Schraubgläser (Twist-Off), die ich für das Einwecken nicht empfehlen kann.
Bei Amazon gibt es eine riesengroße Auswahl an einzelnen Gläsern, kompletten Sets oder auch an Zubehör, wie z. B. Frischhaltedeckel. Ich habe für dich die sinnvollsten und preisattraktivsten Sets zusammengestellt. Wenn du meine Links verwendest, unterstützt du mich und trägst dazu bei, diesen Blog am Leben zu erhalten – ohne dass sich die Preise für dich ändern. Vielen Dank!
Das hier sind sinnvolle und preislich attraktive Weckgläser-Sets. Alle Sets enthalten:
Du musst also kein Glas-Zubehör zusätzlich kaufen!
Die Einmachgläser von Weck werden beim Einkochen mit Hilfe des Einkochrings luftdicht verschlossen. Das fertig eingekochte Glas wird dann später geöffnet, indem du an der Lasche des Gummirings ziehst – du hörst dann ein „Plopp“ als Indikator, dass das Glas wirklich dicht verschlossen war. Einkochringe können mehrmals verwendet werden, wenn sie zwischen den Einsätzen gesäubert werden. Vor dem Gebrauch solltest du die Ringe 2-3 Minuten in Wasser mit einem Schuss Essig aufkochen.
Sobald die Einkochringe porös oder wellig werden oder sich verziehen, solltest du die Ringe austauschen. Achte beim Kauf darauf, auch original Weck-Einkochringe zu erhalten. Denn günstigere Einkochringe bergen die Gefahr, nicht optimal verarbeitet zu sein. Dadurch können sie das Glas unter Umständen nicht richtig abdichten und das Eingekochte verdirbt. Das Risiko ist mir zu groß, wenn man den kleinen Preisunterschied betrachtet.
Die Federklammern, sie werden auch als Einkochklammern bezeichnet, schließen das Weckglas während des Einkochens und müssen nach dem Einkochen und vollständigen Abkühlen entfernt werden. Die Federklammern von Weck halten sehr viele Einkochvorgänge aus und sind aus rostfreiem Edelstahl hergestellt.
Das Einweckglas wird für das Einkochen mit zwei Federklammern verschlossen, welche gegenüber angeordnet werden. Ersatz musst du eigentlich nur anschaffen, wenn du Gläser ohne neue Klammern gekauft hast und deshalb zu wenig Klammern vorliegen hast. Oder manchmal verschwinden die Klammern auch wie von selbst…
Super praktisch, wenn nicht direkt der ganze Inhalt von einem geöffneten Einmachglas verwendet wird: Die Frischhaltedeckel, natürlich auch original von Weck. Die Deckel schließen super ab, sodass die Lebensmittel im Kühlschrank noch ein paar Tage frisch halten. Erhältlich sind sie in den verschiedenen Durchmesser-Größen. Die 60 cm Größe ist z. B. super für Marmelade.
Die originalen Etiketten von Weck sehen nicht nur sehr hübsch aus, sondern sind auch rückstandslos von den Einmachgläsern entfernbar! Kein Abschrubbeln von Leimrückständen mehr, keine hässlichen Klebereste! Und vor allem: kein Rätseln, was im Glas drin ist und von wann es ist…
Achte stets darauf, gute und originale Weck-Qualität zu erhalten. Es gibt auch ähnlich aussehende Gläser, die aber nicht von Weck sind. Das Problem an diesen Einmachgläsern ist oft die Qualität – und diese ist beim Einkochen für das Ergebnis sehr wichtig.
Achte vor allem darauf, dass die Gläserränder und die Deckel unbeschädigt sind. Wenn sich hier Unebenheiten befinden, dann musst du diese Gläser / Deckel leider aussortieren, da damit das Einwecken nicht mehr funktionieren würde. Als Deko eignen sie sich natürlich immer noch! 🙂
Wenn du neue oder ordentlich gereinigte Weckgläser verwendest, dann spüle diese mit sehr heißem Wasser und etwas Spülmittel aus oder stelle sie für einen Durchgang in die Spülmaschine (das halten die Einmachergläser und auch die Deckel sehr gut aus).
Wenn du auf Nummer Sicher gehen möchtest: Nimm dann einen großen Kochtopf, fülle ihn mit Wasser und koche dieses auf. Dann gibst du die Weckgläser (z. B. mit dem Weck Glasheber) in den Topf und lässt die Gläser ca. 3 Minuten köcheln. Die Deckel nicht vergessen!
Das ist gar nicht so schwer, wie du vielleicht denkst. Wichtig ist, dass du auf einwandfreie Lebensmittel achtest und hygienisch sauber arbeitest. Ich habe eine Anleitung geschrieben, die in 10 Schritten zusammenfasst, wie du mit einem Automaten einkochst.
Hier geht es lang: Zur Einkoch-Anleitung.
Überfülle die Weckgläser nicht – also nicht bis zum Rand füllen. Lasse immer zwei bis drei cm Platz bis zum Rand. Im Einkochautomat kocht das Lebensmittel ja nochmal im Glas auf.
Hierfür braucht es Platz. Und damit auch ein ausreichendes Vakuum entstehen kann, muss oben etwas “Luft” sein. 🙂
Die Einkochzeit und die Einkochtemperatur findest du normalerweise immer bei dem Rezept, das du einkochen möchtest. An dieser Stelle kann ich wärmstens das originale und kultige Einkochbuch von Weck empfehlen, hier findest du nahezu zu allen Lebensmitteln Angaben! Alternativ kannst du auch mal hier schauen: Einkochdauer-Tabelle.
Das WECK-System arbeitet mit einem beim Einkoch-Vorgang entstehenden Vakuum. Zunächst füllst du die Lebensmittel in das Einmachglas (achte dabei darauf, dass der Rand sauber bleibt). Anschließend legst du den Glasdeckel auf. Das Einweckglas wird für das Einkochen mit zwei Federklammern verschlossen, welche gegenüber angeordnet werden. Dann kochst du ein. Wenn die Gläser anschließend abgekühlt sind, kannst du die Federklammern entfernen.
Ich freue mich, wenn ich dir helfen konnte! Du kannst auch mir helfen, indem du mich mit deinem Einkauf bei Amazon unterstützt. Das kostet dich keinen Cent mehr, wenn du dort einkaufst. Ich bekomme eine kleine Provision.
Verwende dafür einfach meine Links oder klicke auf den Button und mit deinem nächsten Einkauf in deinem Browser innerhalb von 90 Tagen unterstützt du mich.
Über die Einkochfee
Hallo, ich bin Anja und liebe es, aus frischen Zutaten leckere Gerichte zu zaubern und diese anschließend mit meinem Weck Einkochautomat (und natürlich einer Prise Feenstaub) in gesunde und praktische Fertiggerichte umzuwandeln. :)
Meine Empfehlungen
Noch ein paar Infos
Die Einkochfee ist offizieller Teilnehmer des Partnerprogramms von Amazon. Ich stelle so besten Amazon-Service und Top-Preise für dich sicher. Produktlinks, Kaufen-Buttons, * Links und Produktbilder verlinken zu Amazon.
Letzte Aktualisierung am 2024-11-09 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API