Einkochen – wie lange und bei welcher Temperatur?

Einkochen - wie lange und bei welcher Temperatur?

Wie lange muss ich einkochen? Die Einkochzeiten.

Das ist mit die meist gestellte – und zugegeben auch eine sehr wichtige – Frage rund um das Einkochen. Denn wie lange du ein Lebensmittel einkochst und bei welcher Temperatur ist entscheidend dafür, dass alle Mikroorganismen im Glas ausreichend abgetötet werden. Durch das zusätzlich entstehende Vakuum im Glas wird das Lebensmittel so sehr lange haltbar – für Monate oder sogar Jahre.

Jedes Lebensmittel muss aber bei einer anderen Temperatur und bei einer anderen Zeit einkocht werden. Der Grund für die abweichenden Einkochzeiten und Temperaturen sind die unterschiedlichen Bausteine, aus denen ein Lebensmittel besteht. 

Kartoffeln zum Beispiel enthalten viel Stärke und benötigen deshalb eine andere Zeit und Temperatur als sehr eiweißhaltige Lebensmittel. In diesem Artikel habe ich für dich eine Einkochtabelle bzw. verschiedene Tabellen erstellt, damit du für die gefragtesten Lebensmittel die Einkochzeiten und Temperaturen direkt im Blick hast.

Lebensmittel "alleine" oder als Gericht haltbar machen

Beim Einkochen kannst du Lebensmittel „alleine“ einkochen, also zum Beispiel nur Pfirsiche, nur Kartoffeln, nur Kirschen. Aber natürlich kannst du auch komplette Gerichte, wie Eintöpfe oder Suppen, gemischte Gemüse oder Desserts einkochen. Wenn du etwas einkochen möchtest, das aus „gemischten“ Lebensmitteln besteht, dann orientierst du dich an dem Bestandteil, das am längsten und am heißesten einkocht werden muss. Dadurch stellst du sicher, dass dein Gericht auch wirklich lange hält und nicht im Glas verdirbt, weil Mikroorganismen überlebt haben. 🙂

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Einkochtabellen: Einkochzeiten und Temperaturen

Hier findest du eine Einkochtabelle bzw. Tabellen mit einer Auswahl von Lebensmitteln wie Obst, Gemüse, Beeren, Marmelade, Saft, Fleisch, Suppen und Desserts. Neben der empfohlenen Einkochdauer findest du dort auch die empfohlene Temperatur. Natürlich kann ich nicht alle auf der Welt existierenden Lebensmittel auflisten, aber ich hoffe, dass ich dir mit dieser Einkochtabelle und den Einkochzeiten weiterhelfen kann!

Einkochtabelle für Obst

ObstsorteEinkochdauerEinkochtemperatur
Ananas30 Minuten90 °C
Apfel und Apfelmus30 Minuten90 °C
Birnen30 Minuten90 °C
Erdbeeren25 Minuten90 °C
Aprikosen30 Minuten90 °C
Kirschen30 Minuten80 °C
Himbeeren30 Minuten80 °C
Pfirsiche30 Minuten90 °C
Zwetschgen30 Minuten90 °C
Mirabellen30 Minuten90 °C
Heidelbeeren30 Minuten90 °C
Johannisbeeren30 Minuten90 °C
Stachelbeeren30 Minuten90 °C
Weintrauben30 Minuten90 °C

Einkochtabelle für Gemüse

GemüsesorteEinkochdauerEinkochtemperatur
Artischocken90 Minuten100 °C
Blumenkohl90 Minuten100 °C
Bohnen (Schneidebohnen, Prinzessbohnen)120 Minuten100 °C
Erbsen120 Minuten100 °C
Erbsen und Möhren120 Minuten100 °C
Kartoffeln *90 Minuten100 °C
Kürbis *30 Minuten90 °C
Mais60 Minuten100 °C
Möhren *90 Minuten100 °C
Pastinaken *120 Minuten100 °C
Rosenkohl120 Minuten100 °C
Rote Bete *30 Minuten100 °C
Rotkohl / Rotkraut120 Minuten100 °C
Spargel (Stange)120 Minuten100 °C
Tomaten30 Minuten90 °C
Tomatensoße30 Minuten90 °C
Zuckererbsen120 Minuten100 °C

* vorgekocht

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Einkochtabelle für Fleisch

FleischartEinkochdauerEinkochtemperatur
Bratenstück *75 Minuten100 °C
Rindsrouladen *75 Minuten100 °C
Gulasch (Rind und Schwein) *75 Minuten100 °C
Leberwurst120 Minuten100 °C
Blutwurst120 Minuten100 °C
Wild *75 Minuten100 °C
Geflügel *75 Minuten100 °C

* vorgebraten

Einkochtabelle für Fertiggerichte

Hier kommt es natürlich auf dein individuelles Rezept an. Wenn du zum Beispiel in einer Kürbissuppe auch Kartoffeln verwendest, dann musst du die Werte an die Kartoffeln anpassen, denn diese brauchen länger bei einer höheren Temperatur, um „richtig“ eingekocht zu werden. Deshalb läge die Dauer dann bei 90 Minuten und die Temperatur bei 100 °C.

GerichtEinkochdauerEinkochtemperatur
Dicke Bohnen im Tomatensoße70 Minuten90 °C
Kartoffelsuppe90 Minuten100 °C
Kürbissuppe45 Minuten100 °C
Linsensuppe90 Minuten100 °C
Tomatensuppe60 Minuten100 °C
Kuchen im Glas120 Minuten100 °C
Zwiebelsuppe45 Minuten100 °C
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Empfohlene Bücher mit Rezepten und Einkochzeiten

Wenn du etwas einkochst – z. B. Birnen – dann gibst du nicht nur Birnen in ein Weckglas, füllst es mit Wasser und kochst es ein. Meist kommen noch andere Dinge mit ins Glas, wie Zucker oder Essig. Das kann ich natürlich nicht alles mit in der Tabelle aufführen. Aber ich habe hier ein paar Tipps für sehr gute Bücher rund um das Einkochen für dich. Hier findest du tolle Rezepte und natürlich auch Angaben für die Temperatur und Einkochdauer! Viel Spaß!

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Häufige Fragen zur Zeit und Temperatur

Ab wann beginnt die Einkochzeit?​

Die Einkochzeit beginnt immer ab dem Zeitpunkt, an dem das Wasser im Einkochautomaten oder im Einkochtopf die richtige Temperatur erreicht hat. Ab wann die richtige Temperatur erreicht ist erfährst du entweder mit einem Einkochthermometer, indem du die Wassertemperatur misst, oder aber du hast einen praktischen Einkochautomat mit Zeitschaltuhr. Dieser misst die Temperatur automatisch, hält die Temperatur konstant und lässt die eingestellte Zeit bzw. Dauer erst ab dann laufen, wenn die gewünschte Temperatur erreicht ist!

Fülle ich heißes oder kaltes Wasser in den Einkocher?

Wenn du etwas einkochst, was „kalt“ ist – wie z. B. Obst, dann füllst du Wasser mit einer ähnlichen Temperatur in den Einkocher. Hier reicht dann „Krantemperatur“. Möchtest du etwas einkochen, das vorgekocht und heiß ins Glas gefüllt wurde, dann füllst du warmes Wasser in den Einkocher.

Was passiert, wenn ich mich nicht an die Angaben halte?

Mit Glück passiert nichts. Aber das ist eher unwahrscheinlich. Wahrscheinlicher ist es, dass beim Einkochen nicht alle Mikroorganismen abgetötet werden. Das führt dann dazu, dass die Lebensmittel im Glas gären und schlecht werden. Weckgläser gehen dann z. B. auf bzw. der Deckel hält nicht mehr von alleine. Solche Lebensmittel solltest du unbedingt entsorgen, auch wenn sie noch gut riechen oder man keinen Schimmel sieht! Halte dich deshalb am besten immer an die richtige Temperatur und Zeit! 🙂

Wie koche ich denn überhaupt ein?

Gute Frage, häufige Frage! Die Antwort passt aber nicht in einen so kleinen Absatz wie hier. Ich habe für dich aber eine ausführliche 10-Schritte-Anleitung für das Einkochen geschrieben. Diese findest du hier: Zur Einweck-Anleitung.

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54 Antworten

  1. Hallohallo. Du hast da eine tolle Seite, bist so ein Profi, dass auch ich eine Frage habe. Ich möchte Lauch (Porree) in Weckgläsern haltbar machen. Dabei möchte ich das Gemüse im Glas nicht kochen, das mach ich vorher, koche den Lauch mit Brühe weich und fülle heiss ein. Wie lange muss das Glas in den Einkochautomat um haltbar zu werden? Diese Antwort hab icv einfach nirgendwo finddn können, weisdt du das?

  2. Hallo,
    ich habe jetzt öfters gelesen das eingefroenes Fleisch nicht zum Einkochen verwendet werden darf. Ist das tatsächlich so?
    Natürlich rede ich davon das Fleich nach dem Auftauen zu verkochen um es dann einzukochen. Wäre sehr dankbar für eine Antwort, da ich das Fleisch vom Bauern ungerne in der Tonne sehen würde.
    Viele Grüße Alex

  3. Hallo Anja,
    wir kochen alle unsere Fertiggerichte und Suppen gleich lange und konnten noch keine Unterschiede bei der Haltbarkeit feststellen. Dabei kochen wir alles immer für 60 Minuten bei 100 Grad im Kombidämpfer ein. Einzig die Spätzle, die natürlich sehr viel Stärke enthalten, haben keine tolle Haltbarkeit.
    Basieren deine Tabellen auf deinen Erfahrungswerten oder wo kommen die her?

    Schöne Grüße
    Tobias

    1. Ich habe mich mit meiner Mutter über dieses Thema unterhalten und frage mich auch woher diese langen Kochzeiten kommen. Früher war Einkochen keine Wissenschaft sondern Praxis. Da wurde nie etwas länger als eine halbe Stunde gekocht, ansonsten hat man hinterher nur noch Brei oder Suppe.

    2. Hallo Tobias, die Werte basieren auf dem „Standardwerk“ von Weck und eigenen Erfahrungen. Ich gehe aber auch immer lieber auf Nummer sicher. 🙂 Viele Grüße

  4. Liebe Einkochfee,

    Erst einmal Kompliment für diesen tollen Block.
    Ich habe mal eine kurze Frage bzgl. der jeweiligen benötigten Einkochtemperaturen. Wir wohnen auf 800 Höhenmeter (HM) . Je 300 HM nimmt ja der Siedepunkt um 1 Grad ab. Das heißt unser kochendes Wasser hat „nur“ 97 Grad, statt 100. Wie sieht es dann beim einkochen mit einem Weckautomat aus? Die eingestellten 100 Grad wären dann ja vermutlich auch nur 97 Grad. Müssen wir uns somit Sorgen machen, was unser einkochgut betrifft? Wollen gerade damit beginnen und sind nun etwas ratlos. Vielleicht kannst du uns ja weiterhelfen 🙂 liebe Grüße aus dem Allgäu

  5. Hallo ☺️
    Tollen Artikel hast du geschrieben. Ich hätte eine Frage bezüglich der Temperatur. Wir kochen mit einem Thermometer ein – beziehen sich deine Temperaturangaben auf die Temperatur, die man am Ofen einstellt oder beziehen sich die Temperaturen auf die Kerntemperaturen der Gerichte?

  6. Hallo liebe Einkochfee,
    ich möchte Rinderbraten in einem 1,7 l Glas einkochen. Reichen bei diesem großen Glas 90 Minuten aus oder muss ich dies länger kochen lassen? Und meine zweite Frage ist, ob ich beim Einkochen den Topfdeckel (habe keinen Einkochautomat) zwischendurch mal abnehmen darf, um zu sehen, wie stark es kocht oder muss der Topf während des Einkochens zwingend geschlossen bleiben?

    1. Hallo Claudi, den Deckel kannst du abnehmen, das ist kein Problem. Solltest ihn dann nur wieder drauf geben, da so die Hitze besser erhalten bleibt. Zum Rinderbraten kann ich dir gar nicht viel sagen, da ich kein Fleisch esse oder einkoche.. Liebe Grüße

  7. Hallo Einkochfee,
    Ich habe im Mai Spargelsuppe mit Hackklöschen im Einkochautomaten eingekocht. ich habe die Suppe frisch zubereitet und dann gleich eingekocht. Nun habe ich ein wirklich fest verschlossenes Glas geöffnet und habe festgestellt das die Suppe merkwürdig riecht und schmeckt.
    Verändert Spargelsuppe nach dem einkochen den Geschmack oder kann die Suppe schlecht werden obwohl das Glas fest verschlossen war?
    Die Suppe schmeckt nicht bitter sondern als ob sie einen Stich hat.
    Ich wäre wirklich sehr dankbar für Deinen Rat. (Bevor ich alle Gläser entsorge.

  8. Gut erklärt und viele meiner Fragen beantwortet.
    Was mir fehlt ist Gemüsesaft. Speziell Karottensaft den ich kalt gewonnen habe. (Slowjucer)
    Könnte ich den aufkochen und heiss abfüllen oder lieber einkochen? Zeit wie Möhren oder geht auch kürzer da ja keine „Feststoffe“ eingekocht werden?

  9. Liebe Anja, toller Blog, gut gemacht. Sind viele gute Tipps enthalten. Ich habe aber noch eine Frage;

    Ich habe viele Seiten & youtuber aus USA gesehen. Die benutzen alle sehr oft, speziell fuer Fleisch- und Fischgerichte den sog. „Pressure Cooker“ zB. die beiden Damen hier:
    https://www.youtube.com/watch?v=CXrnyiCoXQI oder diese hier: https://www.youtube.com/watch?v=70nDgUY8sLU.
    Diese Toepfe sind sehr, sehr teuer. Muss man die haben weil zB. Fleisch und Fisch ueber 120° eingekocht werden muss ?????

  10. Hallo liebe Einkochfee, das ist eine tolle Seite die Du da hast. Ich habe viele gute Tipps bekommen und kann nur sagen, Dankeschön. Ich weiß jetzt was ich einkochen kann und was ich besser einfrieren.

    1. Hallo Einkochfee, so ein toller Blog, vielen Dank!
      Meine Frage , ich habe eine Ministrone fertig gekocht mit Reis, kann ich das einkochen?
      Ich würde mich sehr über eine Antwort freuen!Danke.

  11. Hallo Einkochfee, ich habe mal eine frage wegen der Einkochtemperatur von Fleisch. Ich lese immer öfter das man Botulismus nur bei eindr Temperaturen von 120 Grad vermeiden kann und nich wie im weckbuch mit 100 Grad. Kannst du mir mit deiner langen Erfahrung helfen.

    1. Hallo Christian, das kommt darauf an, was genau man einkochen möchte. Bei sehr eiweißreichen Lebensmitteln empfehle ich, diese noch einmal nach 24 Stunden einzukochen – dann sollten alle Sporen abgetötet sein! Viele Grüße

  12. Hallo Einkochfee, ich habe mal eine frage wegen der Einkochtemperatur von Fleisch. Ich lese immer öfter das man Botulismus nur bei eindr Temperaturen von 120 Grad vermeiden kann und nich wie im weckbuch mit 100 Grad. Kannst du mir mit deiner langen Erfahrung helfen.

  13. Hallo, liebe Einkochfee,
    tolle Seite, die mir für die Vorbereitungen des ersten Einkochens sehr geholfen hat!
    Ich möchte eine koreanische Seetangsuppe einkochen.
    Zu Seetang habe ich im Internet keinerlei Informationen zur Einkochzeit gefunden.
    Irgendeine Idee?
    Viele Grüße, Sung-Hee

  14. Hallo,ich möchte Rotkohl einkochen, der fix und fertig zubereitet ist. Nehme ich dafür die Einkochzeit von 120 Minuten bei 100 Grad?

  15. Hallo, ich hoffe sie können mir weiterhelfen. Ich muss Süsskartoffeln, ohne eine weitere Zutat, in großer Menge haltbar machen. (Mein Hund hat eine Allergie entwickelt und braucht täglich 500g gekochte Süsskartoffel). Ich finde leider gar nichts im Internet oder in meinen Büchern darüber. Ich hoffe, mir kann jemand weiterhelfen. Danke

  16. Hallo Anja,
    habe nun schon zweimal Zucchinisupppe gekocht (jeweils 5 Liter) und eingeweckt.
    Die erste mit Zucchini und Kartoffel in Brühe gekocht, püriert und eingeweckt. Diese wurde sauer und ich musste alles leider entsorgen. Dann hab ich gelesen mit Stärke lieber nicht…also die zweite dann ohne Kartoffel….nur Zucchini in Brühe gekocht und das gleiche nochmals… auch leider die gleiche Menge…denn leider ist diese nun auch komplett sauer geworden 🙁 was mach ich denn falsch? Die Gläser und Co. waren sauber und es war alles dicht nach dem einkochen. Meine schönen Zucchini-Schwemme…. leider kommen nicht mehr viele nach…aber vielleicht hast du für nächstes Jahr ein Tipp?
    Schöne Grüße Tine

    1. Ich habe genau dasselbe Problem mit Kürbissuppe. Bei meinem ersten Versuch war wohl die Einkochzeit zu knapp, darum habe ich mich danach nochmal ganz gezielt damit beschäftigt und mir deswegen einen Einkochautomaten zugelegt. Da in meiner Suppe auch Kartoffeln und Karotten sind habe ich die Einkochzeit (im Einkochautomat) an diese angepasst und 90 Minuten bei 100 ° C eingekocht. Habe Schraubgläser verwendet, ebenfalls alle hygienischen Massnahmen befolgt. Die Deckel sind auch immer noch fest verschlossen und weisen keine Wölbung auf, dennoch schmeckt die Suppe jetzt nach ca. 2 Monaten sauer (gestern Abend ein Glas geöffnet) und ich habe sie leider entsorgen müssen. Meine Suppe enthält z. B. auch frischen Ingwer. Leider konnte ich speziell dafür nirgends Angaben finden. Könnte es eventuell daran liegen? Alle meine verwendeten Produkte waren frisch und in Bio-Qualität. Ich bin ganz traurig darüber jetzt alle Gläser wegschütten zu müssen (Habe 10 Kürbisse verarbeitet) und frage mich, was habe ich nur falsch gemacht? Würde mich sehr über einen Tipp freuen. Liebe Grüße Gisi

  17. Hallo Anja,
    suuuuper Seite, danke für die tolle Beschreibung zum Einkochen.
    Mein erster Versuch: Tomatensauce – Perfekt gelungen.
    Gestern dann Kürbissuppe mit Gemüsebrühe und Bananen, auch 30 Min. bei 90 C eingekocht: Ebenfalls alles zu.
    Jetzt lese ich hier die Infos und bin etwas unsicher, ob die Zeit evtl. zu kurz bemessen war.
    Was denkst du? Soll/kann ich die Suppe nochmals „einwecken“?
    Danke vorab für einen Rat!
    Herzliche Grüße
    Judith

    1. Hallo Judith, ganz vielen lieben Dank! ♡ Ob alles geklappt hat, kommt ein bisschen auf dein individuelles Rezept an. Kartoffeln z. B. brauchen länger als Kürbis, wenn du also Kartoffeln im Rezept hast, dann müsstest du länger einkochen. Man orientiert sich immer an dem Bestandteil, das am längsten eingekocht werden muss. Wenn du dir unsicher bist, dann kannst du heute ruhig nochmal eine Runde einkochen, das tötet alles nochmal ab! 🙂 Viele Grüße, Anja

  18. Hallo Anja, ich habe einen Einkochautomaten von Weck mit Zeitschaltuhr.Ich habe 100 °C für 30 Minuten eingestellt und mir gedacht,dass es dann auch in 30 Minuten fertig ist.Jedoch hat es knapp 2 Stunden gedauert – ist das normal oder ist der Einkochautomat defekt?
    Liebe Grüße

    1. Hi Marie, das ist normal, da brauchst du dir keine Sorgen machen. Die Einkochdauer zählt immer erst ab dem Zeitpunkt, wenn die richtige Temperatur erreicht ist. Wenn du viel Wasser drin hast, dauert es etwas, bis die 100°C erreicht sind. Erst dann beginnt der Einkochautomat, die Zeit herunter zu zählen. Viele Grüße! =)

  19. Wie lange muss man saft einwecken? Ich habe den Saft vorher mit dem Dampfentsafter von Weck abgefüllt und möchte ihn nun noch zusätzlich haltbar machen.

  20. Hallo Anja,

    eine Frage zur Garzeit, auch wenn Du kein Fleisch isst: wenn ich z.B. Gulasch einwecke, werde ich diesen noch 120 Minuten bei 100 Grad einwecken. Muss ich dieses bei der Garzeit berücksichtigen? Ich koche meisst ca. vier Stunden, da issa dann ganz zart. Müsste ich diesen dann bereits nach zwei Stunden in die Gläser füllen und weiter zwei Stunden einwecken um zum perfekten Ergebnis zu kommen?

    LG
    Wolfi

    1. Hallo Wolfi,
      Ich koche den Gulasch immer fertig und wecke dann ein. Er ist dabei nie zerkocht sondern bleibt von der Konsistenz her erhalten.
      Viele Grüße

  21. Hallo Anja,
    kochst du deine Gerichte die Fleisch oder Hülsenfrüchte enthalten zweimal innerhalb von 24 Stunden ein, um Botulismus vorzubeugen?
    Wenn ja, was bewirkt das zweite mal einkochen? Weil heißer als 100 Grad wird’s im Glas ja doch nicht.
    Wenn nein, warum nicht?
    Bin aufgrund von anderen Blogs nun etwas verunsichert, ob ein Einkochautomat nun wirklich ausreicht oder nicht doch besser ein Pressure Canner zum Einsatz kommen sollte.
    Danke dir schon Mal für die Antwort und danke für die tolle Seite.
    lg Hanne

    1. Hallo Hanne, ich koche kein Fleisch ein (esse ich nicht), deshalb kann ich dir hierzu nicht viel sagen. Hülsenfrüchte-Gerichte koche ich nochmal ein. Das zweite Einkochen bewirkt, dass Sporen, die bis dahin ausgetrieben sind, nochmal abgetötet werden. Man kann Botulismus zusätzlich vermeiden, wenn man das Eingekochte vor dem Essen kurz aufkocht. Und das machen wir ja bei Suppen und Eintöpfen. 🙂 Viele liebe Grüße, Anja

  22. Liebe Einkochfee
    Ich habe mir einen Pressure Canner zum einkochen gekauft , damit ich auf der sicheren Seite bin.
    Leider kann ich nirgens eine Tabelle finden wie lange ich bei 120° was einkochen muss.
    Haben sie die Möglichkeit, mir da weiter zu helfen oder hat irgendwer damit erfahrung.
    Über eine Antwort freue ich mich und sage lieben Dank

    1. Hallo Anna, eine solche Tabelle habe ich nicht. Das Ganze ist auch noch etwas kompliziert, da der Druck und die Temperatur zusammenhängen und z. B. auch abhängig von der Höhe ist, auf der du dich befindest. Eine gute deutsche Literatur habe ich dazu noch nicht gefunden. Vielleicht kannst du dies ja mit uns teilen, wenn du etwas gefunden hast. Viele Grüße

    2. Hallo Anna,
      auch ich habe mir einen PC zugelegt und teste mich gerade durch etliche Rezepte. Bisher mit durchweg guten Erfahrungen. Der Umgang mit dem Canner ist nicht schwierig, für Rezepte und dergleichen bewege ich mich auf amerikanischen Internetseiten. Mit dem „übersetzen“ Button ist das allermeiste dann auch sehr verständlich. Dein Beitrag ist vom Mai, vermutlich bist du schon anderweitig weitergekommen. Viel Spaß beim Pressereferent canning.

      Gruß Ralf

    3. Hallo, habt ihr vielleicht Sahne in eure Gemüsesuppen verwendet? Dann wäre die Schuld daran, dass alles sauer geworden ist. Sahne kann so einfach nicht eingekocht werden und es ist besser, die Gemüsesuppe ohne Sahne einzukochen und erst später beim Essen ein bisschen Sahne unter die Suppe zu mischen. Falls das nicht der Grund war, dann hilft nur, die Suppe mit mehr Temperatur als es ein Wecktopf/Einkochautomat schafft, zu sterilisieren. Man kann Lebensmittel leider erst mit 120°C sterilisieren, das schaffen normale Kochtöpfe nicht. Dazu könnt ihr entweder im Backrohr einkochen oder in einen Dampfdrucktopf (Pressure Canner). Schöne Grüße, Claudia

  23. Hallo liebe Einkochfee
    Ich möchte den Einkochautomaten mit Gläsern komplett befüllen, bevor ich mit dem Einkochen beginne, allerdings habe ich häufig keine Zeit, um den ganzen Nachmittag für mehrere Stunden in der Küche zu stehen und muss deshalb in Raten vorkochen. Nun möchte ich verschiedene Sorten Suppen im Einkochautomaten einkochen. Dazu habe ich am Vortag schon mal 4x 2 Gläser Suppen fertig gekocht und am nächsten Tag weitere 4 Sorten gekocht. Die Suppen vom Vortag habe ich kühl gestellt und noch einmal kochend heiss aufgekocht, bevor ich sie heiss in die sterilen Gläser eingefüllt habe, um dann anschliessend einzukochen. Klappt das ohne Probleme oder muss ich dabei befürchten, dass die Suppen vom Vortag nicht lange haltbar bleiben?
    Wenn das aber kein Problem darstellt, wie lange kann ich eine vorbereitete Suppe im Kühlschrank aufbewahren, bevor ich sie einwecke, sofern ich sie vorher kochend heiss einfülle?
    Ich würde mich freuen, wenn Sie mir balsmöglichst mit Ihrem Feenstaub weiterhelfen könnten, damit es mir wie Schuppen von den Augen fällt 😉
    Ganz liebe Grüsse
    Melanie

    1. Hallo Melanie, wenn du die Gläser in den Kühlschrank stellst, sollte das am nächsten Tag auch noch passen. Ich mach es halt immer direkt, bin da ein kleiner Pingel.. 😀 Liebe Grüße

  24. Hallo Anja,
    wie schön, dass es Deine Seite gibt. Bevor ich Dich entdeckt habe, habe ich meine Gemüsebrühe jetzt allerdings im Backofen eingekocht und frage mich jetzt, ob das eine gute Idee war.
    Ich habe Gemüse Reste ausgekocht, abgeseiht und die reine Flüssigkeit in Weckgläser gefüllt und im Backofen bei 175 Grad 30 Minuten eingekocht.
    Sie kühlen jetzt langsam ab und bin gespannt, ob sich ein gescheites Vakuum gebildet hat.
    Was denkst du? Ist meine Brühe so ein sicheres Lebensmittel oder eher nicht?
    Liebe Grüße, Tanja 🌞

  25. Liebe Einkochfee. Also bin schon länger auf der Suche nach guten Tipps für das einkochen von Lebensmittel und deineTipps sind wirklich extrem hilfreich und super einfach beschrieben. Hätte eine Frage und vielleicht hast du dazu eine Idee. Ich möchte Marmelade ohne Gelierzucker (dafür verwende ich Agar Agar) und möchte auch zusätzlich keinen Zucker dazu geben. Die Frage ist ob bei Marmelade auch das gleiche Prinzip von einkochen zum haltbar machen funktioniert damit meine Marmelade auch längere Zeit haltbar ist? Vielen Dank und schöne Grüße aus Österreich 🙂

  26. Hi, ich überlege, mir nen Einkochautomat zuzulegen und habe deine Seite gefunden. Vielen Dank dafür, sie ist sehr übersichtlich und informativ und beantwortet mir fast alle Fragen – aber eine habe ich noch ;-)…. Ich möchte Hülsenfrüchte wie Soja, Kichererbsen oder Linsen haltbar machen – nicht als Suppe, sondern fertig gekocht, so dass ich die als Einweißquelle schnell zur Verfügung habe. Hast du damit Erfahrungen und weißt du, ob das funktioniert? Oder wird das sauer?
    Lieben Dank und herzliche Grüße

    1. Hallo Aruna, Hülsenfrüchte klingen nach einer guten Idee.. Habe sie allerdings noch nicht eingekocht, sondern immer nur in Suppen verwendet. Deshalb kann ich dir hier leider nicht weiterhelfen. Habe gerade mal im Weck-Kochbuch nachgesehen, dort finde ich aber leider auch keine Information zu. Wenn du es probierst, gib mir gerne Bescheid! =) Viele Grüße, Anja

  27. Liebe Einkochfee,

    Ich bin auf Ihre Homepage gestoßen!
    Habe Weck Einkochautomat gekauft und auch Weck Gläser.
    Benutze nun Ihre Rezepte und es macht auch sehr viel Spaß!
    Allerdings gibt es ein Problem mit meiner Tomatensoße…..
    Mache eigentlich alles nach Vorschrift, Zeiten, Abkochen usw….
    Benutze keine Stärke, Mehl, Milch, Butter….
    Allerdings musste ich schon 4 Gläser wegwerfen, da Schimmel auf der Soße war. Dennoch hatte das Glas gepoppt beim Gummi wegziehen.
    Auch vorher, als die Gläser kalt waren und ich die Klammern wegmachte, hatte der Glasdeckel beim
    Hochheben gehalten.
    Was könnte ich falsch machen???
    Im Einkochtopf ist unten ein Gitter. Zwischen meinen Gläsern, wenn ich sie stapeln muss, allerdings keines mehr.
    Könnte hier der Fehler liegen?
    Freue mich sehr auf Ihre Antwort, da es schon etwas deprimierend ist, Lebensmittel weg zu werfen….

    Danke Ihnen und liebe Grüße,
    Ines

    1. Hallo Ines, oh, das ist natürlich super schade und nicht motivierend. 🙁 Zwischen den Stapeln im Automat muss kein Gitter mehr, da reicht es, wenn alles zu mind. 3/4 (oberste Ebene) mit Wasser bedeckt ist. Es ist aus der Ferne wirklich schwer zu sagen, was der Grund sein kann. Ist das bei anderen Gerichten auch passiert oder nur bei der Tomatensauce? Viele Grüße, Anja

      1. Kann an den Deckeln liegen oder die Gummis sind porös.
        Ich koche meine Gläser immer in Essigwasser aus,ein TL reicht. Bevor du die Deckel auflöst bitte trocknen.
        Meine Gummiringe lege ich komplett trocken auf. Und schau draugf, das die Klammern richtig fest sitzen.
        Was wichtig ist, du musst den 1 cm Rand einhalten.

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